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Mehr als ein Dutzend Straßen in Maspalomas trägt die Namen europäischer Reiseveranstalter, die Flugzeuglandungen voller Gäste nach Gran Canaria bringen. Das Flair dieses Siedlungsgebietes
vom Reißbrett ist aseptisch, endlos reihen sich die Apartmentanlagen hintereinander. Es gibt mehrere Supermärkte und kosmopolitische Einkaufszentren, an Kiosken finden sich Tageszeitungen aus aller Herren Länder. Dieses
Weltbürgertum spiegelt sich auch in den Speisekarten wieder, die oft in fünf oder noch mehr Sprachen abgefaßt sind, und in den von Heimweh diktierten Namen der Bars und Restaurants. Die Dünen
Begrenzt wird Maspalomas von den berühmten Dünen, einem Golfplatz und der Küstenstraße. Am südlichen Ende befindet sich der einzige natürliche See der Insel, der
Charco de Maspalomas. Daneben liegen die Reste eines uralter Palmenhains und hinter mehreren Luxushotels der Leuchtturm Faro de Maspalomas. Er entstand Ende des 19. Jh. und soll mit 65 m der dritthöchste
Spaniens sein.Die Strände Der Strand Playa de Maspalomas ist die westliche Verlängerung der Playa del Ingles und liegt vor den sich auftürmenden Dünen. In seiner Mitte gibt es einen FKK-Strand mit eigenen Liegen
und Sonnenschirmen. Hier, im äußersten Süden der Insel, wehen die Passatwinde besonders heftig. Deshalb und wegen der mitunter starken Strömungen sollten Schwimmer unbedingt die Signalflaggen beachten: Rot = Baden
verboten, Gelb = Vorsicht, Grün = Baden gut. Während im mittleren Strandabschnitt relativ wenig los ist, drängen sich gegen Ende der Playa de Maspalomas
unterhalb der Hotels wieder mehr Menschen. Die Atmosphäre ist aber im allgemeinen ruhiger als in Playa del Ingles. Der Strand läuft in einer Felsformation aus. Dahinter liegt eine kleine Shopping-Zone mit
Lokalen, Ständen und guten sanitären Anlagen der Stadt, die man gegen eine geringe Gebühr nutzen kann. |